Nachhaltige Jobs: Warum sie so beliebt sind uns wo man sie findet
Inhalt
- Trend Nachhaltigkeit und soziales Engagement
- Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit bei der Jobsuche
- Nachhaltige Stellenangebote
- Jobportale für nachhaltige Stellenanzeigen
- Die besten nachhaltigen Jobbörsen
- Nachhaltigkeit für das Employer Branding
- Nachhaltigkeit und Soziale Verantwortung
- Nachhaltigkeit in Unternehmen: Beispiel Henkel
- Nachhaltigkeit in Unternehmen: Beispiel Werbeagentur DSP
Egal ob Start Up, Mittelstand oder Großunternehmen – das Thema Nachhaltigkeit beschränkt sich weder auf einzelne Branchen noch auf die Größe einer Firma: Jeder kann etwas dafür tun, dass es unserem Planeten weiterhin gut geht. Insbesondere in der heiß begehrten Generation Y boomen sogenannte grüne Jobs. So sehr, dass sich neben den etablierten Jobbörsen wie Jobware oder StepStone nachhaltige Karriereportale etabliert haben, auf denen umweltbewusste Arbeitgeber gezielt ihre Stellenanzeige aufgeben können.
Trend Nachhaltigkeit und soziales Engagement
Die 16-jährige Klimaaktivistin aus Schweden, Greta Thunberg, hat im Jahr 2019 viel bewegt. Dank ihrer „Fridays for Future“-Bewegung hat sich das Thema Klima- und Umweltschutz einen Weg in das Bewusstsein vieler Menschen auf der ganzen Welt gebahnt. Das hat auch Auswirkungen auf die Jobsuche, wie die Jobplattform StepStone herausgefunden hat. Tatsächlich gibt es auch unter Bewerbern einen Greta-Effekt.A
Analysen zeigten, dass Talente stärker nach Keywords wie „Umwelt“, „Klimaschutz“, „Sustainability“ und „Nachhaltigkeit“ gesucht haben.
Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit bei der Jobsuche
Junge Berufseinsteiger bringen bei der Jobsuche neue Themen in den Arbeitsmarkt. Vor allem für die Generation Z, zählt bei der Jobsuche die soziale Einstellung ihres zukünftigen Arbeitgebers.
Vielen ist es bei der Bewerbung für ein Unternehmen wichtig, dass der Arbeitgeber Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt übernimmt. „Die klassischen Auswahlkriterien wie finanzielle Stabilität, Flexibilität und Arbeitsplatzsicherheit spielen bei der Generation Z eine deutlich geringere Rolle als bei früheren Berufs-
einsteiger-Generationen.
Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit sowie technologische Nachhaltigkeit sind nicht nur gesellschaftlich wichtige Themen, sondern auch für die Arbeitswelt von großer Bedeutung.
Nachhaltige Stellenangebote
Wer als aufstrebender High Potential nach einem „grünen“ Job mit Umweltsiegel sucht, kann auf den einschlägigen generalistischen Jobbörsen wie Jobware und Monster oder auch auf Businessnetzwerken wie Xing durchaus fündig werden, wenn er die richtigen Suchkombinationen und Schlüsselbegriffe eingibt. Wer hier aber gezielt nach grünen Jobs sucht, muss schon etwas Zeit investieren oder genau wissen, in welchem Bereich er arbeiten will.
Jobportale für nachhaltige Stellenanzeigen
Die Stellenangebote lassen sich nämlich nur nach allgemeinen Kategorien wie Branchen und Arbeitsbereichen filtern. Doch inzwischen gibt es in Deutschland mehr als 1500 Jobportale auf denen Arbeitgeber ihre Stellenangebote schalten können. Darunter befinden sich auch Portale, die sich explizit das Thema “Nachhaltigkeit” auf die Fahne geschrieben haben.
Die besten nachhaltigen Jobbörsen
- Greenjobs.de
- Jobverde.de.
- nachhaltigejobs.de
- utopia.de
- wila-arbeitsmarkt.de
Besonders umweltbewusste High Potentials müssen also nur wissen, wo sie schnell fündig werden. Für Arbeitgeber, die Wert auf eine optimale Co2-Bilanz legen oder spezielle Umweltprogramme im Unternehmen etabliert haben, heißt das im Umkehrschluss, dass Sie ihre Sichtbarkeit erhöhen können, wenn sie bei der Auswahl der richtigen Jobbörse für Ihren Recruiting Mix auch die grünen Karriereportale nicht außen vor lassen und hier Stellenanzeigen aufgeben.
Der Effekt für Arbeitgeber, die auch auf diesen “Nischenseiten” ihre Jobinserate schalten, ist nicht zu unterschätzen. Denn das Umweltbewusstsein insbesondere in der jungen Generation steigt zusehends und so stehen Jobs, die nicht nur inhaltlich spannend sind, sondern noch dazu auch noch mit dem Gütesiegel “wertvoll für die Umwelt” punkten können, hoch im Kurs. Längst fristen die grünen Jobbörsen daher kein Schattendasein mehr.
Nachhaltigkeit für das Employer Branding
Schon lange sind Wirtschaft und Nachhaltigkeit kein Gegensatzpaar mehr. Im Gegenteil. Unternehmen tun gut daran, sich entsprechend auszurichten, mitunter auch, weil es den Jobsuchenden und Arbeitnehmern zunehmend wichtiger ist, was das Unternehmen macht. Sie wollen nicht mehr nur gewinnorientiert arbeiten, sondern auch sinnstiftend. Sprich Arbeitgeber, die es ihren Arbeitnehmern ermöglichen, mit einem reinen Gewissen zur Arbeit zu kommen, tun auch gleichzeitig etwas für ihre Arbeitgebermarke – ihre Employer Brand.
Nachhaltigkeit und Soziale Verantwortung
Doch um als Arbeitgeber 100-prozentig im Sinne der Nachhaltigkeit zu agieren, ist nicht allein eine gute Ökobilanz ausschlaggebend. Nachhaltigkeit heißt auch sozial zu denken. Schön also, wenn eine Firma auf Chlorbleiche verzichtet und auf Ökopapier druckt, oder durch den Einsatz energiesparender Geräte sowohl Strom als auch Kosten senkt. Parallel sollte der Arbeitgeber auch die soziale Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern nicht vergessen. Worklife Balance Angebote in Verbindung mit ressourcenschonend hergestellten Produkten – so wird ein Schuh daraus. Und dann kann man seine Stellenanzeige auch ohne weiteres auf einem der grünen Portale aufgeben.
Nachhaltigkeit in Unternehmen: Beispiel Henkel
Ein Arbeitgeber, der dort zum Beispiel zu finden ist, ist das DAX 30-Unternehmen Henkel mit Sitz in Düsseldorf, das vor allem für seine Wasch- und Reinigungsmittel sowie Produkte im Bereich Schönheitspflege und Klebstoff-Technologien bekannt ist. Die Themen Nachhaltigkeit und HR sind hier eng miteinander verknüpft. Denn bei Henkel ist man sich sicher: Beide Aspekte sind in Kombination wichtig. Wer langfristig als attraktiver Arbeitgeber gelten will, muss verantwortungsvoll mit Mitarbeitern und Umwelt umgehen.
Schon vor Jahren hat sich der Konzern daher zum Ziel gesetzt, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und mit weniger Ressourcen mehr zu erreichen. Bis 2030 soll die Ressourceneffizienz verdreifacht werden. Das geht natürlich aber nur, wenn die Belegschaft mitzieht. Dazu werden die Mitarbeiter in die Umsetzung dieser Strategie eingebunden. Manche von ihnen werden zu so genannten Nachhaltigkeitsbotschaftern geschult, die ihr Wissen dann an Kollegen, Lieferanten, Kunden und Schüler weitergeben.
Nachhaltigkeit in Unternehmen: Beispiel Werbeagentur DSP
Doch Nachhaltigkeit hat nichts mit der Unternehmensgröße zu tun. Das zeigt das Beispiel der Werbeagentur DSP, die mit ihren zwölf Mann zu den Kleineren im Business zählt, aber mit Fug und Recht ihre Stellenanzeigen auf nachhaltigen Jobbörsen aufgeben kann. Mit ihrer umweltverträglichen Ausrichtung hat die Firma für sich eine wichtige Nische erschlossen und zählt zu den ersten deutschen CO2 -neutral zertifizierten Agenturen. Oberstes Ziel ist es auch hier, ökonomischen Erfolg, ökologische Verträglichkeit und soziale Gerechtigkeit miteinander zu verknüpfen.
So setzt der Betrieb nicht nur intern durch klimaneutralen Druck auf nachhaltige Strukturen, sondern berät seine Kunden auch in nachhaltiger Markenkommunikation. Für einen Gebäudereiniger hat DSP beispielsweise die Dienstleistungsmarke „Green Clean“ entwickelt. Ab sofort werden hier nur noch Ökoreiniger eingesetzt, Staubsauger, die weniger Strom verbrauchen. Und: nicht immer wird jedes Büro gereinigt, sondern abhängig von der Häufigkeit der Benutzung. Das spart Ressourcen und ist mit geringeren Arbeitszeiten verbunden.
Aber auch die soziale Verantwortung kommt bei DSP nicht zu kurz. So legt das Unternehmen großen Wert auf faire Löhne – auch bei den Praktikanten, die für ein halbes Jahr im Betrieb Mitarbeiter können.
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