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Marleen Rosenthal

Gehaltstransparenz: Warum Recruiter über das Gehalt sprechen sollten

 

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Die letzten beiden Jahre waren für die meisten Unternehmen das totale Auf und Ab. Erst herrschte noch Vollbeschäftigung, dann war von einem Tag auf den anderen in vielen Betrieben Kurzarbeit angesagt und danach erfolgte die wirtschaftliche Erholung eher schleppend. Jetzt ist die Talsohle endgültig durchschritten und Arbeitgebende wollen wieder durchstarten. Eine Rekordzahl von 93 Prozent der Unternehmen will aktuell neue Arbeitnehmende einstellen*. Allerdings ist der Bewerbendenmarkt wie leergefegt. Es gibt kaum verfügbare Talente. Umso mehr müssen Betriebe in ihren Stellenanzeigen überzeugen und die richtigen Worte finden. Unser Tipp: Sprechen Sie dabei auch über das Gehalt. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Gehaltstransparenz ein zunehmend wichtiger Faktor im Recruiting ist.


Gehaltstransparenz: Warum die Bedeutung steigt

Wenn Talente nach einem neuen Job suchen, sehen sie sich derzeit einer breiten Masse an Stellenanzeigen gegenüber. Also machen Sie den Schnell-Check: What’s in it for me? Um für sich diese Frage zu beantworten, suchen sie in Stelleninseraten gezielt nach Informationen über die Benefits, die ihnen ein Unternehmen bietet. Zum Beispiel:

  1. Werte, Kultur & Diversity
  2. Umweltschutz & CSR
  3. Arbeitsklima & -kultur
  4. Betriebliches Gesundheitsmanagement
  5. Work Life Balance
  6. Flexible Arbeitszeiten
  7. Weiterbildungsangebote
  8. Home-Office
  9. Gehalt

 

Und während sie in den meisten Fällen in Stellenanzeigen zu den Punkten eins bis acht mehr oder minder ausführliche Fakten erhalten, gibt es eine Information, die die meisten Unternehmen potenziellen Mitarbeitenden gerne schuldig bleiben. Über Punkt neun spricht man in Deutschland nicht so gerne: Das Gehalt. Zu dumm – denn ausgerechnet das ist ein Aspekt, über den viele Bewerbende gerne ein bisschen mehr erfahren würden.

 

 

Über der Hälfte der Talente ist Gehaltssicherheit wichtig

Insbesondere die Erfahrungen während der Pandemie haben den Wunsch nach einem Plus an Gehaltstransparenz verstärkt. Viele Talente haben Monate der Unsicherheit hinter sich. Umso mehr wünschen sie sich jetzt ein zuverlässiges und faires Einkommen und sichere Arbeitsbedingungen. Mehr als jeder oder jedem Zweiten (53 Prozent) geht das so*.

 

Daher unser Rat: Wenn Sie als Arbeitgebender im Jahr 2022 nach Hebeln suchen, potenzielle Talente von sich zu überzeugen – Gehaltstransparenz ist einer der entscheidenden Schlüssel für Ihren Recruting-Erfolg. Reden Sie in Ihren Stellenanzeigen darüber, welche Einkommensaussichten Talente bei Ihnen haben.

 

 

Warum Sie dank Gehaltstransparenz mehr Talente erreichen

Es gibt noch einen weiteren Grund, warum Sie darüber nachdenken sollten, in Ihren Stellenanzeigen über das Einkommen zu plaudern: Sie haben so nämlich eine erheblich größere Chance, in Google for Jobs zu ranken. Das ist eine auf Stellenangebote spezialisierte Suchfunktion von Google. Das Ganze funktioniert so: Angenommen ein Talent startet seine Jobsuche auf Google und gibt zum Beispiel den Begriff „Online Marketing Manager in Nürnberg“ ein. Dann erkennt die Suchmaschine automatisch, dass es sich bei der Suchanfrage um eine Jobsuche handelt.

 

Nun durchsucht Google alle möglichen Quellen, auf denen Stelleninserate ausgeschrieben sein könnten, um das richtige Suchergebnis zu liefern: Jobbörsen wie StepStone, Monster oder Jobware zum Beispiel oder Karriereseiten. Wird Google fündig, listet die Suchmaschine alle passenden  Jobs übersichtlich in einem eigens dafür vorgesehenen Kasten auf.

 

 

Warum Google Gehaltsangaben so wichtig sind

Schön und gut, aber was hat das Ganze jetzt mit dem Thema Gehaltstransparenz zu tun? Ganz einfach: Um bei Google for Jobs-Box gelistet zu werden, gibt es ein paar Voraussetzungen: Ihre Stellenanzeigen müssen ganz bestimmte Informationen enthalten, die Google selbst detailliert vorgibt. Zum Beispiel:

 

  • Datum der Veröffentlichung
  • Stellenanzeige im HTML-Format
  • Angabe des Unternehmensnamens
  • Angabe des Arbeitsorts
  • Angabe des Stellentitels
  • Angabe des Standorts
  • Art der Beschäftigung
  • Angabe, ob es sich um einen Remote-Job handelt

 

Und: Google sieht auch gerne eine Gehaltsangabe in der Stellenanzeige. Je vollständiger Sie als Recruiter die obige „Wunschliste“ abarbeiten, umso höher ist die Chance in der Jobsuche von Google zu erscheinen. Insofern hat die Angabe des Gehalts in Jobinseraten durchaus einen gewissen Einfluss darauf, wie sichtbar Ihre Stellenanzeige im Netz ist.

 

 

 

 

Warum Google for Jobs die Sichtbarkeit Ihrer Inserate steigert

Und dass die Zugriffszahlen auf Ihre Job-Ads immens steigen,  sobald diese in Google for Jobs ranken, steht außer Frage. Bedenken Sie, wie hoch die Zugriffsrate auf die Suchmaschine ist. Jeder von uns nutzt das Portal täglich zig mal und sucht nach irgendwelchen Begriffen. Pro Sekunde verarbeitet die Suchmaschine ca. 101.000 Suchanfragen, pro Minute sind es 6 Millionen und pro Stunde sind es 365 Millionen. Die Reichweite, die Sie über Google für Ihre Stellenanzeigen erschließen, ist also gigantisch.

 

Denn auch Bewerbende starten ihre Suche nach einem Job häufig auf Google. Laut der Studie Recruiting Trends der Universität Bamberg gehören Suchmaschinen zu den Top 3 Kanälen, die von Kandidaten genutzt werden, um nach Stellenanzeigen zu suchen. Nutzen Sie also diese Chance und profitieren Sie mit einem Google-for-Jobs-optimierten Stelleninserat von einem regelrechten Reichweiten-Boost!

 

Das ist für Sie umso interessanter, weil viele Ihrer Wettbewerber die Vorteile, die mit einem Listing in Google for Jobs einhergehen, nicht unbedingt auf dem Schirm haben. Die meisten Unternehmen optimieren Ihre Stelleninserate nicht für diese spezielle Jobsuche. Umso größer ist Ihre Chance, dass Ihre Job-Ad dort erscheint. Und das auch noch vollkommen kostenlos. Google for Jobs ist kein bezahlpflichtiger Service.

 

Fazit

Halten wir also fest: Gehaltstransparenz in Stellenanzeigen zahlt sich gleich in mehrfacher Hinsicht aus. Erstens: Kandidatinnen und Kandidaten legen einen immer größeren Wert darauf, zu erfahren, welche Einkommensmöglichkeiten Sie bei einem Unternehmen haben. Umso besser können sie abgleichen, ob die ausgeschriebene Stelle für sie infrage kommt oder nicht. Zweitens: Die Nennung des Gehalts erhöht Ihre Chancen, dass Ihre Anzeige in der Jobsuche Google for Jobs erscheint und von der gigantisch hohen Reichweite der Suchmaschine profitiert. Das dürfte Ihren Recruiting-Erfolg immens steigern. Und? Wann legen Sie los und passen Ihr Jobinserat entsprechend an?

 


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*das geht aus der neuen Studie Monster Insights: Der HR-Report hervor

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