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Digitalisierungstrends: Diese sollten Recruiter nicht verschlafen

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So schnell wie im Moment hat sich das Recruiting nie verändert. Die Digitalisierung ist auch in der Personalbeschaffung der Treiber für neue Produkte, Services und Dienstleistungen, die es ermöglichen, Stellenanzeigen noch besser, schneller und effizienter an den Mann oder die Frau zu bringen. Zu diesen Digitalisierungstrends gehört aber auch die richtige Anwendung der Tools und die richtige Ansprache der Kandidaten.


 

Digitalisierungstrends: Social Recruiting

Social Recruiting, also Rekrutierung über die Sozialen Medien wie Twitter, Facebook und Co. ist kein neues Phänomen. Aber der Trend, Kandidaten über die Socials anzusprechen, wird sich verstärken. Aus einem ganz einfachen Grund: Die Generation Y und die ihr nachfolgende Generation Z sind ganz selbst verständlich in einer Welt mit Smartphones und Social Media Kommunikation aufgewachsen. Sie kennen es nicht anders, als ihre Dialoge via Chat mit ihrem Freundeskreis zu führen. Insofern ist es absehbar, dass sich auch die Jobsuche und die Kandidatenansprache auf diese Kanäle verlagern werden. Stellenanzeigen werden dann auch hier verstärkt ausgespielt – egal ob als Bannerkampagne oder als Direktlink.

 

Wichtig dabei ist, die Regeln des Active Sourcings zu beherzigen. Digital Natives mögen es nicht, kommentarlos mit Stellenanzeigen bombardiert zu werden. Stattdessen sollte das Ausspielen von Stellenanzeigen auf Social Media Kanälen nur ein Teil einer Social Media Strategie sein, in der auch Informationen über den Arbeitgeber, Fotos und mehrwertige Inhalte geteilt werden. Es geht darum, eine authentische Nähe herzustellen, Interesse durch spannende Informationen zu erzeugen und den Kandidaten auf diese Weise zu animieren, auch mal auf eine Stellenanzeige des Unternehmens zu klicken.

 

Digitalisierungstrends: Employer Branding wird immer wichtiger

Das heißt im Umkehrschluss, dass Employer Branding immer wichtiger wird.Egal über welche Kanäle Arbeitgeber potenzielle Arbeitnehmer von sich überzeugen wollen, gilt: Die Arbeitgebermarke ist nichts, was man einfach nur nach außen gibt, stattdessen muss  sie von innen gelebt werden. Gestellte Bilder, Videos, Postings – all das ist der Tod einer jeden Arbeitgebermarke. Denn Bildern und Videos ist es anzusehen, ob die Message, die darüber nach draußen gepustet werden soll, echt ist oder nicht. Ebenso verhält es sich mit Mitarbeiterstatements, aus denen unzweifelhaft ein gewisser PR-Jargon herauszulesen ist.

 

Das kommt bei den Digital Natives gar nicht gut an. Vorsicht! Denn ein schlechter Eindruck verbreitet sich rasant schnell über What’sApp, Facebook, Twitter und Co. Ein guter aber natürlich auch. Daher gilt folgendes: Mit den Followern sollten über die Socials “echte Gespräche” geführt werden. Auf Fragen, Anregungen, Anmerkungen bitte immer antworten. Und möglichst sollten keine Tage zwischen Frage und Antwort liegen.  Digital Natives sind “always on” und erwarten die gleiche Verfügbarkeit von ihrem virtuellen Gesprächspartner. Und bitte: immer gute Inhalte einbinden.

 

Digitalisierungstrends: Authentizität ist ein Muss

Das führt direkt zu dem Thema “Authentizität”. Diese ist kampfentscheidend. Unternehmen, die hohle Marken- und Marketingphrasen gebetsmühlenartig herunterleiern oder posten, haben bei den jungen Usern schneller verloren, als sie ihren eigenen Markennamen aufsagen können. Die jungen Leute kennen sich bestens im Web aus und können aufgeplusterte Pseudonachrichten par excellence von echten unterscheiden.

 

Daher gilt es, offen und ehrlich so zu kommunizieren, wie man ist und den Lesern echte Informationen zu geben. Sei es über eine spezielle Ausbildung im Unternehmen, über echte (!) Erkenntnisse des Managements in punkto Personalführung, über besonders kreative oder innovative Arbeitsplatzkonzepte und, und, und. Der Kreativität sind praktisch keine Grenzen gesetzt, so lange Informationen rüberkommen, die potenziellen Arbeitnehmern dabei helfen, eine handfeste Entscheidung zu treffen, ob sie in Zukunft bei dem jeweiligen Unternehmen arbeiten möchten oder nicht.

 

Digitalisierungstrends: Mitarbeiter als Markenbotschafter

Logisch: Auch Ausbildungsinhalte und -verläufe, Entwicklungen innerhalb des Unternehmens, Branchennews und dergleichen sind in diesem Zusammenhang interessant. Im Idealfall wird diese Authentizität über die eigenen Mitarbeiter hergestellt. Diese sind weitaus glaubwürdiger als die Hochglanzformulierungen aus der PR-Abteilung. Wie wäre es beispielsweise mit einem eigenen Mitarbeiter Blog?

Logisch: Nicht immer sind die Formulierungen von Mitarbeitern, die es nicht gewöhnt sind zu schreiben so aalglatt wie von einem professionellen Schreiber. Und insofern spricht auch gar nichts dagegen, wenn die Marketingabteilung die ein oder andere Formulierung glatt zieht oder Tipper beseitigt. Hauptsache, die Kernbotschaft des jeweiligen Verfassers bleibt erhalten.

Aber: So ein Mitarbeiter- oder gar Azubiblog ist wirklich nice to have, erzwingbar ist er jedoch nicht. Dass Mitarbeiter sich als Testimonial für die eigene Firma nach außen zur Verfügung stellen, muss man sich “erarbeiten”. Und in der Regel erzählen Menschen nur dann über eine eine Marke positiv, wenn es intern stimmt, sie sich mit ihr identifizieren und diese Identifikation mit anderen teilen wollen. Und dann kann man ihnen die Plattform bereitstellen, ihr Wissen, ihre Person und damit auch den Arbeitgeber darzustellen.

 

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