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Wie schreiben Sie eine Stellenanzeige richtig?


Wer eine Stelle zu vergeben hat und geeignete Mitarbeiter für sein Unternehmen sucht, muss eine professionelle Stellenanzeige schreiben. Die Suche nach adäquaten und gut ausgebildeten Mitarbeitern ist heutzutage nicht leicht, da sehr gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte Mangelware auf dem Arbeitsmarkt sind. Daher sollte die Stellenausschreibung gewissen Anforderungen genügen. Vorliegend werden daher einige Essentials und Tipps für das richtige Stelleninserat gegeben.


Wichtige Informationen für das Verfassen einer Stellenausschreibung

Das Recruiting von Arbeitnehmern über Social Media-Plattformen nimmt stetig zu, dennoch setzen die meisten Personaler immer noch auf das klassische Stelleninserat, welches laut einer repräsentativen Befragung zu rund 70 Prozent auf Online-Jobbörsen stattfindet. Die Befragung wurde vorgenommen vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) in Zusammenarbeit mit Monster Worldwide Deutschland und es wurden die Personalverantwortlichen der TOP-1.000-Unternehmen befragt.

 

Gleich ob das Stelleninserat und Anforderungsprofil in klassischen Printmedien oder in Online-Jobbörsen geschaltet werden, kommt es bei der Aufgabe, eine Stellenanzeige zu schreiben, auf eine klare Struktur an. Die Art und Weise, wie Sie dieStellenanzeige schreiben, bestimmt die Anzahl der Bewerbungen auf das Stelleninserat und auch die Bewerberqualität. Es ist daher sinnvoll, Zeit und Mühe in ein Stelleninserat zu investieren. Zudem bietet es sich an, für das eigene Unternehmen ein professionelles Muster beziehungsweise eine Vorlage zu kreieren, auf die grundsätzlich zurückgegriffen werden kann, um sie für das jeweilige Anforderungsprofil sodann zu modifizieren und anzupassen. Wer im Internet recherchiert, findet zudem vieleMuster, auf deren Basis sich eine erste Vorlage erstellen lässt.

 

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Bei dem Verfassen einer Stellenanzeige sollten inhaltlich immer die 5 W’s beantwortet werden:

 

 

Was darf in einer Stellenanzeige nicht fehlen?

Inhalt von Stellenanzeigen: Die 5 W’s

  • Unternehmensprofil WER wir sind
  • Stellenbeschreibung WEN wir suchen
  • Anforderungsprofil WAS wir erwarten
  • Leistungen des Unternehmens WAS wir bieten
  • Kontaktinformationen/Formales WORUM wir bitten

 

Beim Verfassen einer Stellenanzeige sollten in Anlehnung an die 5 W’s die nachstehenden inhaltlichen Punkte erfüllt sein, damit sich geeignete Bewerber melden und auch die ein oder andere adäquate Initiativbewerbung bei dem Unternehmen eingeht:

 

  1. Vorstellung und Identität des Unternehmens (dieser Inhalt kann auch als Vorlage und Muster für mehrere Stellenanzeigen erstellt werden)
  2. detaillierte Beschreibung der Stelle
  3. Anforderungsprofil und Erwartungen an den Bewerber
  4. Leistungen des Unternehmens
  5. Informationen, wie sich der Bewerber an das Unternehmen wenden kann

 

 

1. Vorstellung des Unternehmens
Mit diesem Punkt beginnt das Stelleninserat. Ähnlich eines Gesprächs mit dem Mitarbeiter stellen sie zu Beginn der Stellenanzeige das Unternehmen kompakt vor. Eingehen sollte man zwingend auf die folgenden Inhalte: Tätigkeitsfelder, Geschäftsbereiche, Standorte, Mitarbeiterzahlen und Unternehmenswerte. Zu oft wird das Unternehmensprofil allzu nüchtern und faktenbasiert geschrieben. Die reinen Fakten und Zahlen bewegen die richtigen potenziellen Mitarbeiter jedoch zu selten dazu, sich bei einem Unternehmen auch wirklich zu bewerben. Daher sollten sich Unternehmen bei ihrer eigenen Vorstellung vielmehr aus der Perspektive des potenziellen Bewerbers fragen, warum es ein hervorragender Arbeitgeber ist.

 

2. Beschreibung der Stelle
In diesem Punkt wird auf die vakante Position im Unternehmen eingegangen. Handelt es sich um eine Stelle in Vollzeit oder Teilzeit? Ist die Stelle befristet oder unbefristet? Es sollte daneben zwingend darauf eingegangen werden, für welche Standort gesucht wird und ob es sich um eine leitende Stelle mit Personalverantwortung handelt. Im Zentrum der Stellenbeschreibung stehen die Tätigkeit sowie deren Beschreibung und das Jobprofil. Es müssen die Aufgaben herausgestellt werden, welche der künftige Mitarbeiter mit der Stelle zu übernehmen hat. Gut ist es zudem, zu beschrieben, mit wem der Mitarbeiter zusammenarbeitet, also ob er im Team arbeitet, Personalverantwortung übernimmt etc. Be der Stellenbeschreibung sollte grundsätzlich die Frage danach beantwortet werden, was den Bewerber im Unternehmen an Aufgaben und Herausforderungen erwartet.

 

3. Anforderungsprofil und Erwartungen
Bei den Erwartungen an den Bewerber gilt es, sehr viel Fingerspitzengefühl an den Tag zu legen. Es gilt, die Anforderungen an den Bewerber nicht zu hoch und auch nicht zu niedrig anzusetzen. Werden die Anforderungen zu hoch gesetzt (Stichwort: “eierlegende Wollmilchsau”), kann dies geeignete Bewerber abschrecken. Werden sie jedoch zu niedrig angesetzt, so kann dies dazu führen, dass sich nicht die richtigen und adäquaten Bewerber melden. Wer eine Stellenanzeige schreiben muss, sollte sich daher beim Verfassen fragen, welche Qualifikationen unerlässlich sind. Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen muss der künftige Mitarbeiter mitbringen, um die Position erfolgreich auszufüllen?

 

4. Leistungen des Unternehmens
In der Regel fällt die Beschreibung dessen, was das Unternehmen bietet, im Gegensatz zu dem Anforderungsprofil relativ kurz und kompakt aus. Dies ist jedoch meist recht unüberlegt vom Unternehmen und quas ein Fehler, denn das Unternehmen will schließlich die am besten geeigneten Bewerber davon überzeugen, bei ihm zu arbeiten, auch per Initiativbewerbung. Es sollte hier beschrieben werden, was die Arbeit im Unternehmen lohnenswert und besonders macht. Daneben ist es essenziell, dass das Unternehmen konkret beschreibt, was es dem Mitarbeiter bietet und was er so nicht bei der Konkurrenz vorfinden kann. Es gilt hier somit, aus der Sicht des Unternehmens – und gleichzeitig die Perspektive des Bewerbers einnehmend – herauszustellen, welches der komparative Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen ist. Bezug genommen kann hier beispielsweise auf besondere Gratifikationen, die Unternehmenskultur, auf das Interessante der Aufgaben im Unternehmen, Weiterbildungsangebote, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie usw.

 

5. Kontaktinformationen für die Bewerbung
Hier gilt es, konkret zu beschreiben, wie der Bewerber mit dem Unternehmen in Kontakt treten kann. Möglich sind die Bewerbung auf dem Postweg, per E-Mail oder über eine extra für Bewerbungen eingerichtete Website des Unternehmens, auf der die Bewerbungsunterlagen per Upload eingereicht werden können. Was zu oft vergessen wird, ist eine Frist für Bewerbungen zu setzen oder auch einen konkreten Ansprechpartner zu nennen, der zum Beispiel auch bei Fragen kontaktiert werden kann.

 

Grundsätzlich sollte man, wenn das Thema Stellenanzeige schreiben und Stellenausschreibung auf dem Plan steht, ein solch attraktives Stelleninserat verfassen, welches potenzielle Mitarbeiter auch zur Initiativbewerbung beim Unternehmen anregt. Einige der oben genannten Punkte können als Muster oder Vorlage erstellt werden, dennoch sollte jede Stellenanzeige individuell überzeugen und ansprechend sein und letztendlich auch eine Bewerbung des Unternehmens um die besten Mitarbeiter sein.

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