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Mayra Engelbart

Recruiting Kanäle: Diese 6 sollten Sie kennen


Dass es nicht mehr ausreicht, Stellenanzeigen auf einem Jobportal wie Monster, StepStone und Co zu schalten, um gutes Personal zu finden, ist bekannt. Wer im heutigen War for Talents Talente für sich begeistern will, muss neue Wege im Recruiting beschreiten. Eine Übersicht über die wichtigsten Recruiting Kanäle, auf denen Unternehmen ihre Vakanzen anpreisen können.


Die deutsche Wirtschaft boomt

Sogar so sehr, dass schon heute viele Unternehmen in Deutschland an ihre Wachstumsgrenzen gelangen, weil sie qualifiziertes Personal nicht schnell genug oder gar nicht finden. Dies gilt insbesondere für Schlüsselbranchen wie den Maschinen­ und Fahrzeugbau, einem der Wachstumsmotoren der deutschen Wirtschaft.

 

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Ein Problem, das sich weiter verschärfen wird. Denn das Angebot an gut ausgebildeten Fachkräften wird in den kommenden Jahren sinken: Die Unternehmensberatung McKinsey hat Arbeitsangebot und Nachfrage analysiert und für 2020 einen Fachkräftemangel von 2 Millionen Personen errechnet. Das Schweizer Beratungshaus Prognos sagt bis 2030 einen Engpass von 5,2 Millionen Personen vorher.

 

Diese Entwicklung macht die Personalbeschaffung zu einer immer wichtigeren Kernaufgabe von HR. Doch der Aufwand, Talente zu erreichen, steigt zusehends. Längst reicht es nicht mehr aus, Stellenanzeigen auf einem Jobboard wie StepStone oder Monster zu schalten und abzuwarten. Die Rücklaufquote ist einfach nicht mehr so hoch wie früher. Doch die Recruiting-Industrie hat auch nicht geschlafen. Es gibt inzwischen mannigfache Recruiting-Kanäle. Doch welche sind die wichtigsten und effektivsten?

 

 

Recruiting Kanal Nummer eins: Unternehmenswebseite

Seit Jahren ist die Karriereseite Spitzenreiter im Ranking der wichtigsten und erfolgreichsten Recruiting Kanäle. Auf dieser erhalten Talente Einblicke in das Unternehmen, informieren sich über die Kultur, die Vision, die Werte und Arbeitgeberleistungen. Gleichzeitig sehen sie sich im integrierten Stellenportal Stellenanzeigen an und bewerben sich über diese. 

 

Um einen guten Eindruck bei Kandidaten zu hinterlassen, sollten die Inhalte auf der Karriereseite immer aktuell sein. Und damit sich Talente im wahrsten Sinne des Wortes ein erstes Bild vom Unternehmen machen können, sind Teamfotos, Mitarbeiterinterviews oder Videos zu empfehlen.

 

 

Recruiting Kanal Nummer zwei: Die Internet-Stellenbörse

Auf Platz zwei der beliebtesten Recruiting Kanäle rangiert die Schaltung von Stellenanzeigen auf Online-Stellenbörsen. 70 Prozent aller Vakanzen werden hier veröffentlicht. Wobei Unternehmen größtenteils nicht mehr auf das Schalten von Vakanzen auf einzelnen Stellenbörsen setzen, sondern auf die Mehrfachschaltung von Jobinseraten bei mehreren Anbietern: Multiposting

 

 

 Recruiting Kanal Nummer drei: Die Arbeitsagentur

Platz drei der beliebtesten Recruiting Kanäle belegt die Stellenbörse der Bundesagentur für Arbeit – hier wird immerhin noch etwa die Hälfte aller Vakanzen veröffentlicht. Die Arbeitsagentur gehört nach wie vor zu den wichtigsten Ansprechpartnern für die Arbeits- und Ausbildungsvermittlung. Jeden Tag werden hier Arbeitssuchende zu Themen rund um den Beruf beraten und an Stellen vermittelt.

 

 

Recruiting Kanal Nummer vier: Karrierenetzwerke

Als Recruiting-Kanäle außerdem nicht zu vernachlässigen: Karrierenetzwerke. Auf ihnen werden knapp 30 Prozent aller Vakanzen gestreut. Karrierenetzwerke bieten Arbeitgebern viele Möglichkeiten, sich bei potenziellen Kandidaten bekannt zu machen, Stellenanzeigen zu schalten oder aktiv nach Kandidaten zu suchen, die für die Direktansprache relevant sind. 

 

Zu den beliebtesten Karrierenetzwerken zählt XING, das mit seinen mehr als 14 Millionen registrierten Mitgliedern eine hohe Reichweite für das Recruiting bietet. XING hat für Arbeitgeber spezifische E-Recruiting-Angebote im Gepäck. Alle Recruiting-Produkte lassen sich in einer zentralen Übersicht steuern. Im Zusammenspiel verstärken sie ihre Einzelwirkung.

 

Auch der Wettbewerber LinkedIn verfügt über ein ganzes Portfolio an E-Recruiting-Tools. Zum Beispiel unterstützen leistungsstarke Lösungen wie die geführte Suche und erweiterte Recruiting-Filter bei der Suche nach den perfekten Kandidaten.

 

 

Recruiting Kanal Nummer fünf: Mitarbeiterempfehlung

Das Prinzip der Mitarbeiterempfehlung setzt auf die Idee „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“. Was steckt dahinter? Unternehmen setzen ihre Arbeitnehmer als Botschafter des Unternehmens ein und animieren sie, Stellenanzeigen an ihr persönliches Netzwerk weiterzuleiten. Die Idee, dass Arbeitnehmer Bekannte, Freunde oder Verwandte anheuern, wird für Arbeitgeber immer spannender.

 

Ein Fünftel der Kandidaten gibt an, den letzten Job per Mitarbeiterempfehlung erhalten zu haben. Die Mitarbeiterempfehlung entpuppt sich somit als wichtiger und ernstzunehmender Recruiting-Kanal, der sich für beide Seiten lohnt: Unternehmen wie Mitarbeiter. Denn oft entlohnen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter für das Weiterempfehlen von Vakanzen mit Incentives oder eine Zusatzvergütung und profitieren selbst von einem beschleunigten und passgenauen Recruiting.

 

 

Recruiting Kanal Nummer sechs: Der heimliche Shooting Star Social Media

Immer wichtiger: Recruiting über Facebook und Instagram. Sie fragen sich: Wie wirkungsvoll sind die Kanäle konkret? Wie groß ist zum Beispiel die Reichweite, die sich über die Social Media Kanäle erzielen lässt? Weltweit nutzen 2.7 Milliarden Menschen Facebook, Instagram, WhatsApp oder Facebook Messenger. Die Reichweite der beiden Portale Facebook und Instagram ist zudem deutlich größer als die von klassischen Jobportalen. Auf Facebook beispielsweise sind täglich 1,56 Milliarden Nutzer aktiv. Zum Vergleich: Ein Jobportal wie Monster erzielt gut 3,5 Millionen Besucher. Aber nicht pro Tag, sondern pro Monat. 

 

Wie funktioniert hier Recruiting? Unternehmen können über Social Job Ads potenzielle Mitarbeiter gezielt ansprechen. Dahinter steckt ein Targeting-Tool, mit dem Stellenanzeigen an spezifische Zielgruppen ausgespielt und Streuverluste minimiert werden können. Kriterien sind Religion, bisherige Arbeitsplätze, Bildungsniveau, Sprachkenntnisse, Interessen und die Verbindung zur firmeneigenen Facebook-Seite.

 

Sollten die entsprechenden Kandidaten selbst kein Interesse an der ausgeschriebenen Stelle haben, können sie diese ihren Freunden empfehlen und somit zur viralen Verbreitung beitragen. Personalverantwortliche erhalten auf diesem Wege die Möglichkeit, potenzielle Bewerber zielgruppenspezifisch mit einer Stellenanzeige anzusprechen.

 

 

Wir helfen Ihnen!

Es gibt keinen Grund, warum nicht auch Sie als Arbeitgeber von diesen Mehrwerten profitieren sollten. Sie fürchten, Facebook oder Instagram Recruiting sei für Sie mit zu großem Lernaufwand verbunden? Dafür haben wir das passende Schulungs-Angebot, das Ihnen den Einstieg in das Thema leicht macht.

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