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6 Stellenanzeigen Fauxpas: Über diese stolpern Bewerber am häufigsten

Der Fachkräftemangel hält die Wirtschaft seit Jahren in Atem und Unternehmen schreiben eine Stellenausschreibung nach der anderen aus. Doch vielfach bleibt der Erfolg bei der Suche nach passenden Bewerbern aus. Nicht immer ist der Grund allein jedoch beim War for Talents zu suchen. Oft liegt es auch am Design und dem Inhalt der Stellenanzeige. Das belegt eine aktuelle Studie. Über diese 6 Stellenanzeigen Fauxpas stolpern Bewerber am häufigsten.


 

Erstellen von Stellenanzeigen: Klasse statt Masse

Bei dem Erstellen von Stellenanzeigen zählt ganz offensichtlich nicht die Masse, sondern die Klasse. Für eine Studie befragte die Online-Jobplattform StepStone 30.000 Fach- und Führungskräfte unter anderem zu ihren Vorlieben in punkto Stellenanzeige: What is hot? What is not so hot?

 

Das Ergebnis: Die Art und Weise, wie ein Jobinserat aufbereitet ist, hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob sich ein Talent bei einem Arbeitgeber bewirbt oder nicht. Die Erhebung und die Erfahrung zeigen: Es gibt vor allem 6 Fauxpas, die Arbeitgebern bei der Ausarbeitung ihrer Stellenanzeige auf keinen Fall unterlaufen sollten.

 

 

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Stellenanzeigen Fauxpas Nummer eins: Unglaubwürdige Informationen in der Stellenausschreibung

In allgemeine und austauschbare Textbausteine haben Jobsuchende kein Vertrauen. Über 50 Prozent der Befragten gaben an, auf typische Floskeln nichts zu geben. Dazu gehören zum Beispiel diese Formulierungen:

 

  • Bei uns bekommen Sie die Vorteile eines Großkonzerns und den Unternehmergeist eines Start-Ups.
  • Wir vereinen hohe Leistungswerte und gelebte menschliche Werte.
  • Bei uns stoßen Sie auf flache Hierarchien.
  • Unsere Belegschaft zeichnet sich durch Freundlichkeit, Flexibilität, Hilfsbereitschaft und hohe Motivation aus.
  • Wir sind ein inhabergeführtes, sozial engagiertes Unternehmen.

 

So etwas sorgt heutzutage garantiert nicht für Begeisterung unter Bewerbern. Im Gegenteil. Formulierungen wie diese werfen eher Zweifel auf, was hinter den fadenscheinigen Worten steckt. Fangen Bewerber an den Inhalten einer Vakanz zu zweifeln, hat das weitreichende Konsequenzen, fand StepStone heraus: 64 Prozent der Fachkräfte in Deutschland haben sich aus diesem Grund schon einmal gegen eine Bewerbung entschieden – obwohl die Stelle zu ihrem Profil passte.

 

 

Stellenanzeigen Fauxpas Nummer zwei: Nicht ausreichende Informationen

Ein weiterer Grund, dass Bewerber abspringen: Die Stellenausschreibung ist nicht vollständig. Es fehlen wichtige Informationen. Die Hälfte der Bewerber hat deshalb schon einmal von einer Bewerbung auf eine inhaltlich passende Vakanz abgesehen.

 

Am häufigsten suchen Bewerber Informationen zu angebotenen Zusatzleistungen sowie Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven im Unternehmen. Überdies wäre eine Beschreibung der Unternehmenskultur für Bewerber ein wichtiger Bestandteil der Stellenausschreibung.

 

 

Stellenanzeigen Fauxpas Nummer drei: Keine ansprechende Gestaltung

Abgesehen von authentischen und informativen Aussagen spielt auch das Design einer Stellenanzeige eine große Rolle. Mehr als die Hälfte der Kandidaten (54 Prozent) hat sich schon einmal aufgrund einer unattraktiv gestalteten Anzeige gegen die Bewerbung auf eine passende Stelle entschieden.

 

Insbesondere die Verwendung authentischer Bilder und Videos und die übersichtliche Darstellung der Job- und Unternehmensinformationen tragen dazu bei, dass Kandidaten sich die Stellenausschreibung genauer ansehen.

 

 

Stellenanzeigen Fauxpas Nummer vier: Die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau

An dieser Stelle enden die Aussagen der Stepstone-Studie. Es gibt aber noch ein, zwei weitere Fauxpas in der Stellenanzeige, die es zu vermeiden gilt. Einer betrifft zum Beispiel die Ausgestaltung des Anforderungsprofils.

 

Hier suchen Unternehmen allzu oft nach der berühmten eierlegenden Wollmilchsau, die alles weiß und alles kann. Das verfehlt allerdings das Ziel, möglichst gut qualifizierte Kandidaten anzusprechen. Im Gegenteil schreckt es sie eher ab, weil das Anforderungsprofil zu umfangreich ist. Tipp: Lieber in der Stellenanzeige zwischen zwingend erforderlichen Kenntnissen und Fähigkeiten und wünschenswerten Zusatzqualifikationen unterscheiden. Das nimmt Bewerbern den Druck.

 

 

Stellenanzeigen Fauxpas Nummer fünf: Nicht aussagekräftige Jobtitel

Viele Talente fühlen sich nicht von den Jobtiteln in einer Stellenanzeige angesprochen. Manchmal bestehen sie aus Abkürzungen, manchmal aus internen Jobbezeichnungen, mit denen ein Außenstehender nicht allzu viel anfangen kann. Besser ist es, einen möglichst gängigen Jobtitel zu wählen.

 

Alles andere sorgt nicht nur für Verwirrung, sondern führt auch zu einem schlechten Ranking in Trefferlisten von Online-Jobbörsen oder Suchmaschinen. Schlicht, weil niemand nach den entsprechenden Jobbezeichnungen sucht.

 

 

Stellenanzeigen Fauxpas Nummer sechs: Fehlende Mobilfähigkeit

Sollte man in Zeiten des mobilen Internets eigentlich nicht meinen, aber nach wie vor gibt es Stellenanzeigen, die nicht mobil optimiert sind. Kandidaten stolpern hier über zu große Header-Bilder und Fließtexte, die über die Breite ihres Mobiltelefondisplays hinausragen. Das bewegt viele zum Absprung. Selbst, wenn Talente die Stellenanzeige lesen wollen – sie können es nicht. Es sei denn, sie schieben die Inhalte auf dem Display mühsam hin und her. Lesekomfort sieht anders aus.

 

Fazit: Es gibt so manchen Fauxpas in einer Stellenanzeige, der zum Show-Stopper für eine Bewerbung werden kann. Für Unternehmen, die nicht über eine allzu große Markenbekanntheit verfügen, ist das doppelt schlimm. Sie müssten sich eigentlich gerade durch die geschickte Gestaltung von Stellenanzeigen klar von Wettbewerbern abheben…

 


 

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