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3 Arbeitgeberstärken, die Sie in Stellenanzeigen kommunizieren sollten

Personalsuchende haben es heute nicht leicht. Sie stehen einem leer gefegten Arbeitsmarkt und steigenden Kandidatenansprüchen gegenüber. Also fragen sich viele: Wie kann ich als Arbeitgeber gegenüber Talenten Begeisterung auslösen? Die Antwort: Dazu müssen Unternehmen in Stellenanzeigen ihre Arbeitgeberstärken perfekt in Szene setzen. Die Wissenschaftler der Uni Bamberg haben herausgefunden, welche 3 Attraktivitätsfaktoren Talenten am wichtigsten sind.

 

Arbeitgeberstärken: Was Kandidaten wollen

Allein mit schönen Formulierungen in Stellenanzeigen ist es heute nicht mehr getan. Um Talente über ein Jobinserat in ihren Bann zu ziehen, müssen Arbeitgeber diese so passgenau wie möglich ansprechen und ihnen die richtigen Arbeitgeberstärken auf dem Silbertablett präsentieren. Immerhin haben Kandidaten heute in der Regel die Wahl zwischen verschiedenen Angeboten. Und es ist naheliegend, dass nur das den Zuschlag bekommt, das am attraktivsten daherkommt.

 

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Um eine perfekte Stellenanzeige zu erstellen, müssen Unternehmen aber erstmal wissen, welche Arbeitgeberstärken Talente heute überhaupt von ihnen erwarten und welche sie erfüllen, um sie in ihren Jobinseraten hervorheben zu können. Erst nach diesem Soll-Ist-Abgleich können die einzelnen Faktoren in dem Jobinserat perfekt in Szene gesetzt werden.

 

Welche 3 Attraktivitätsfaktoren wichtig für Kandidaten sind

Einen ersten Hinweis darauf, was Kandidaten wollen, ergibt sich aus der Studie „Recruiting Trends 2018“, die die Wissenschaftler der Universität Bamberg jährlich erheben. Die Forscher wollten von Kandidaten wissen: Welche Arbeitgeberstärken machen einen Arbeitgeber in ihren Augen besonders attraktiv?

 

Das Votum fiel eindeutig aus: Das mit Abstand am häufigsten genannte Merkmal durch die Kandidaten sind die Arbeitsbedingungen im Unternehmen. Hier sind Faktoren wie ein gutes Arbeitsklima und die Anerkennung seitens des Arbeitgebers besonders wichtig. Aber auch gutes Essen in der Kantine und der Verzicht auf einen zwanghaften Dresscode tragen dazu bei, dass sich Arbeitnehmer bei einem Unternehmen zuhause fühlen.

 

Attraktivitätsfaktor Nummer zwei: Ein angemessenes Gehalt oder Sachleistungen

Das am zweithäufigsten genannte Attraktivitätsmerkmal ist die Entlohnung, beziehungsweise der Erhalt von Sachleistungen. Als Beispiele hierfür benennen die Wissenschaftler ein adäquates Gehalt, Weihnachtsgeld oder Sachleistungen wie ein Handy oder ein Auto.

 

Auf Platz drei der wichtigsten Attraktivitätsmerkmale eines Arbeitgebers landete aus Sicht der Kandidaten die Unternehmenskultur. Hier sind Faktoren wie Seriosität, gelebte Werte, Offenheit, Fairness, Freundlichkeit und Loyalität besonders wichtig, damit sich ein Arbeitnehmer wohlfühlt.

 

Kandidaten konstatieren: Unternehmen haben Nachholbedarf

Soweit, so gut. Doch bei weitem nicht jeder Arbeitgeber kann solche Arbeitgeberstärken in seinen Stellenanzeigen aufzählen. Aus dem einfachen Grund, weil die meisten Unternehmen in diesen Bereichen erheblichen Nachholbedarf haben. Auch das ist ein Ergebnis der Recrutiing Trends 2018.

 

So bemängeln fast 65 Prozent der Kandidaten, dass ihr Arbeitgeber Sorge für ein besseres Betriebsklima tragen sollte. Auch, was das Thema Gehalt angeht, sind die meisten Arbeitnehmer alles andere als zufrieden. Über 70 Prozent sehen hier einigen Verbesserungsbedarf. Ähnlich sieht es mit der Einschätzung der gelebten Unternehmenskultur aus. Fast 65 Prozent wünschen sich Verbesserungen im täglichen Umgang miteinander.

 

Kandidaten sind kritisch und wählerisch

Die Ergebnisse zeigen: Kandidaten sind durchaus kritisch, wenn es um Arbeitgeberstärken geht. Wer sich in einer Stellenanzeige als attraktiver Arbeitgeber präsentieren will, kann im Umkehrschluss besonders bei ihnen punkten, wenn er die genannten Attraktivitätsmerkmale auf sich vereint und diese gezielt in seinem Jobinserat hervorhebt.  Zum Beispiel bricht sich kein Arbeitgeber einen Zacken aus der Krone, wenn er übertariflich bezahlt und eine konkrete Gehaltsangabe in der Stellenanzeige einbaut. Auch die Sachleistungen, die er bietet, sollten nicht unerwähnt bleiben.

 

Um derweil Faktoren wie ein gutes Betriebsklima und eine gute Unternehmenskultur zu betonen, sollte er es allerdings nicht bei Erklärungen belassen. Das kann jeder und so unterscheidet man sich nicht vom Wettbewerb.

Und es gibt es so viele und gute Möglichkeiten, zum Beispiel sowohl das Betriebsklima als auch die Unternehmenskultur in der Stellenanzeige sehr lebhaft und anschaulich darzustellen, um Bewerber zu begeistern. Hier lassen sich neben erklärenden Texten zum Beispiel Videos oder Bilder einbetten, die potenziellen Mitarbeitern die Atmosphäre im Büro oder auch bei gemeinsamen Erlebnissen perfekt transportieren.

 

Fotos mit lachenden Gesichtern

Und mal ehrlich: Ein paar nette Fotos mit lachenden Gesichtern vom letzten Betriebsevent oder ein Video, in dem Mitarbeiter mit leuchtenden Augen von den Bedingungen im Unternehmen und den tollen gemeinsamen Erfahrungen berichten, wecken bei Bewerbern garantiert mehr Emotionen als die Standardbegriffe, die sie in jeder in seiner Stellenanzeige lesen. Mit Phrasen begeistert man aber keine Talente. Mit echten Einblicken ins Unternehmen schon.

 


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