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Stellenanzeigen: Wie der Phoenix aus der Asche

Totgesagte leben länger, sagt der Volksmund. Wie Recht er mal wieder in Bezug auf Stellenanzeigen hat, belegt eine aktuelle Studie.


Das Schalten von Stellenanzeigen wird wieder populär

Zwar wird die Stellenanzeige von Recruiting-Experten seit Jahren schon als ein Personalbeschaffungs-Tool bezeichnet, das auf dem absteigenden Ast ist. Doch realistisch ist das nicht. Im Gegenteil feiert sie aktuell die Wiederauferstehung von den Toten. Das Schalten von Stellenanzeigen auf Jobbörsen ist nicht nur nach wie vor in. Es erfreut sich auch wieder zunehmender Beliebtheit.

 

Eine Tendenz, von der wohl kaum ein Recruiter vor ein paar Jahren noch zu träumen gewagt hätte. Doch die Ergebnisse der Studie Recruiting Trends, die die Universität Bamberg jährlich zusammen mit dem Karriereportal Monster erhebt, sind eindeutig und belegen: Die Stellenanzeige ist auf lange Sicht nicht aus dem Recruiting wegzudenken.

 

 

Internetstellenbörsen sind nach wie vor der Top-Recruiting-Kanal

Mehr noch: Den Wissenschaftlern aus Bamberg zufolge haben Internet-Stellenbörsen wie Stepstone, Jobware, Monster und Co. in der Personalbeschaffung die Nase nach wie vor vorn, wenn es um die Besetzung offener Stellen geht.

 

Laut der Recruiting Trends sieht die Situation wie folgt aus: “Die Top-1.000-Unternehmen aus Deutschland veröffentlichen mit 88,9 Prozent den größten Anteil ihrer offenen Stellen auf der eigenen Unternehmenswebseite. Über zwei Drittel der Vakanzen werden auf Internet-Stellenbörsen offeriert. Über die letzten fünf Jahre zeigt sich die Dominanz dieser beiden Internet-Kanäle.”

 

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Welche Recruiting Kanäle sind die besten?

Aber auch bei der Zahl der tatsächlich generierten Einstellungen sind Jobbörsen und Karriereportale im Vergleich zu anderen Recruiting Kanälen nach wie vor die unangefochtenen Spitzenreiter.

 

Die größte Zahl der erfolgreichen Rekrutierungen geht tatsächlich mit 41 Prozent auf Kappe der Karriereportale. Übrigens ist dieser Wert seit 2012 sogar von knapp 37 auf über 40 Prozent gestiegen.

 

Auf den Plätzen dahinter folgen die Unternehmenswebseite (27 Prozent), Printmedien (8,2 Prozent), Mitarbeiterempfehlungen (8,2 Prozent), die Arbeitsagentur (5,9 Prozent), Karrierenetzwerke (4,2 Prozent) und soziale Netzwerke (1,2 Prozent). Die Zahlen sprechen also eine klare Sprache: Die Stellenanzeige und Jobportale als ihre Homebase sind nicht tot. Im Gegenteil sind beide lebendiger denn je.

 

 

Multiposting: Mehrfachschaltung von Stellenanzeigen

Doch an dieser Stelle kommt auch das große ABER. Das Angebot an berufsrelevanten Jobbörsen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Längst haben die generalistische Karriereportale wie StepStone, Jobware, Jobscout24 oder Monster kein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt mehr.

 

Stattdessen findet eine immer größere Spezialisierung der Portale nach Branchen, Zielgruppen oder Regionen statt. Insgesamt stehen im deutschsprachigen Raum über 1500 Jobbörsen zur Auswahl, die sich in allgemeine und hochspezialisierte Portale aufgliedern.

 

 

Stellenanzeige schalten und warten – das ist vorbei

Das hat zur Folge, dass es nicht mehr ausreicht, eine Stellenanzeige auf einem Portal zu schalten und zu warten, bis sich Bewerber bei einem melden. Das geht nicht mehr auf. Denn die Reichweite, die über ein einziges Portal erzielt wird, ist in aller Regel zu gering.

 

An dieser Stelle kommt Multiposting ins Spiel – das ist die Mehrfachschaltung von Stellenanzeigen auf verschiedenen Jobbörsen. Wobei natürlich nicht alle Stellenportale für eine Recruiting Kampagne aktiviert werden müssen.

 

 

Multiposting: Der richtige Recruiting Mix macht’s

Für einen gut funktionierenden Recruiting-Mix ist es in der Regel ausreichend, Stellenanzeigen auf drei bis fünf Jobbörsen zu schalten, um eine ausreichende Streuung der Stellenanzeige zu generieren. Die Chance, passende Kandidaten zu erreichen, erhöhen sich damit Vielfalt exponentiell.

 

Die Kunst besteht nun aber darin, aus dem vorhandenen Pool an Jobbörsen für jede Kampagne die geeigneten auszuwählen. Das setzt eine hohe Erfahrung mit den einzelnen Portalen voraus, weshalb sich Arbeitgeber beim Thema Multiposting häufig auf die Unterstützung erfahrener externer Anbieter verlassen.

 

 

Vorteile einer Multiposting Agentur

Multiposting Agenturen verfügen über technische Schnittstellen, über die sie Stellenanzeigen auf einer Vielzahl von Jobbörsen, Metasuchmaschinen und dergleichen gleichzeitig schalten können. Hierbei können sie individuell wählen, welche Portale angesteuert werden sollen.

 

Das weiteren erstellen Multiposting Profis auf Wunsch auch Layout und Design der Stellenanzeige und kennen hier die neuesten Kniffe. Wichtig ist zum Beispiel vor allem, dass diese im responsiven Design erstellt werden, damit sie von Bewerbern optimal über alle Endgeräte abgerufen werden können. Außerdem sollten Mulitmedia-Elemente wie Bilder und Recruiting Videos eingebettet werden. So kann sich der Kandidat ein sehr lebhaftes Bild von dem Arbeitgeber machen. Und darauf kommt es im Zeitalter des Web 2.0 an.

 

 

Die perfekte Stellenanzeige: SEO darf nicht fehlen 

Außerdem ist auf eine professionelle, suchmaschinengerechte Texterstellung und Verschlagwortung zu achten. Insbesondere das Thema Suchmaschinen Optimierung (SEO) sollten Arbeitgeber heutzutage nicht unterschätzen. Schließlich haben sich Google und Co. zu einem der größten Einfallstore für die Rekrutierung junger Talente entwickelt: Immerhin 75 Prozent der Stellensuchenden beginnen ihre Recherche nach einem neuen Job bei Google.

 

 

Stellenanzeige: Bitte aufs Allgemeine Gleichbehandlungs Gesetz (AGG) achten

Was den Inhalt der Stellenanzeige angeht, sollte das Allgemeine Gleichbehandlungs Gesetz (AGG) unbedingt im Auge behalten werden: Ist eine Anzeige zum Beispiel gendergerecht formuliert, schließt sie alle Altersgruppen mit ein? Und, und, und. Auch zu diesem Thema beraten Multiposting Agenturen.

 

Fazit: Multiposting ist nicht gleich Multiposting. Intelligentes Multiposting unterscheidet sich von wahllosem Multiposting durch eine sinnvolle und zielführende Kombination aller zur Verfügung stehenden Recruitingkanäle.

 

Denn letztlich ist nicht allein die Reichweite einer geschalteten Stellenanzeige entscheidend, sondern die Anzahl der Bewerbungen, die darüber generiert werden. Und das funktioniert am besten über die größtmögliche Passgenauigkeit zwischen Stellenanzeige und den ausgewählten Portalen.


 

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