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Internationale Stellenanzeige: Talente im Ausland finden


Für die Schaltung internationaler Stellenanzeigen gibt es diverse Gründe. Immer mehr Firmen suchen beispielsweise von ihrem deutschen Headquarter aus nach qualifiziertem Personal in ausländischen Niederlassungen. Andere suchen für ihre hiesigen Teams  nach Unterstützung aus dem Ausland. Für Unternehmen, die im Ausland auf Akquise nach neuen Mitarbeitern gehen, gibt es einige Angebote von den einschlägigen Stellenbörsen. Daneben gibt es aber auch Executive Search Möglichkeiten. Eine Übersicht.


 

In punkto internationaler Rekrutierung ist das Angebot im Netz eher rar. Allen voran punkten Stellenbörsen wie StepStone und Monster mit entsprechenden Produkten. Vorab aber noch ein kleiner Exkurs über die Situation auf dem Arbeitsmarkt und über die damit verbundenen Herausforderungen, die es für Unternehmen zu meistern gilt. Geht es nach einem aktuellen Report der Recruiting Experten von Hays, rekrutieren deutsche Firmen zu wenig im internationalen Umfeld.

 

Demzufolge planen zwar 65 Prozent der Befragten, neue Mitarbeiter einzustellen, suchen aber nach wie vor mehrheitlich in Deutschland. “Nur jedes vierte Unternehmen rekrutiert international und hiervon der Großteil vorwiegend im deutschsprachigen Ausland. Diese Tendenz steigt seit 2008 an, obwohl die Wirtschaft sich weiter globalisiert hat”, heißt es in dem HR-Report 2014/2015, für den das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) und der Personaldienstleister Hays 665 Entscheider aus Unternehmen befragten.

 

 

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Internationale Stellenanzeige: Die wichtigsten Bewerbermärkte

Jenseits des deutschsprachigen Auslands sind vor allem Westeuropa für 23 Prozent und Osteuropa für elf Prozent der Befragten wichtige Bewerbermärkte, wohingegen Nord- und Südeuropa sowie Nordamerika in der internationalen Rekrutierung kaum eine Rolle spielen. Und: Obwohl Indien und China immer wichtigere Märkte sind, suchen dort lediglich jeweils sechs Prozent nach Kandidaten.

 

Ein Ergebnis, das angesichts der zunehmenden Globalisierung mehr als überrascht. Denn der demografische Wandel ist eines der größten Risiken für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Weil der Nachwuchs fehlt, können viele Stellen nicht mehr besetzt werden. Insbesondere im IT-Bereich ist das bereits bittere Realität, aber auch in anderen Bereichen zeichnen sich längst Engpässe ab. Insofern werden Firmen wohl schon in naher Zukunft dazu übergehen müssen, ihre Suche auszuweiten und Stellenanzeigen international zu schalten.

 

Doch woran liegt die aktuelle Rekrutierungsträgheit im internationalen Umfeld? Klaus Breitschopf, CEO der Hays AG, wagt einen Erklärungsversuch. “Die hohen Aufwände an Zeit und Kosten, lange Einarbeitungszeiten und bürokratische Hindernisse schrecken viele Unternehmen noch davon ab.” Aus dieser Perspektive ist es nicht weiter verwunderlich, dass nur wenige Jobbörsen die Schaltung internationaler Stellenanzeigen im Blick haben. Der Markt dafür ist einfach nicht da. Noch nicht!

 

Unternehmen, die ihre Stellenanzeigen bereits im internationalen Ausland schalten, werden aber bei den Dinos der Online-Rekrutierung auf jeden Fall fündig. So hat sowohl die Jobbörse StepStone als auch die Jobbörse Monster entsprechende Angebote im Portfolio. Für beide Online-Portale bietet sich das auch geradezu an, gehören doch beide Jobbörsen einem international tätigen Unternehmensverbund an. Hier exemplarisch eine kurze Übersicht über die Bandbreite an Möglichkeiten, die Monster und Stepstone bieten.

 

 

Anzeigen in fast 200 Ländern schalten

Monster ermöglicht seinen Kunden eine Anzeigenschaltung in fast 200 Ländern, wobei die Stellenanzeigen über eine internationale Suche oder direkt über eine lokale Präsenz gefunden werden können. Hier lässt sich eine Liste aller lokalen Präsenzen von Monster abrufen. Des weiteren beinhaltet der Service der Jobbörse Monster eine individuelle Beratung – auf Wunsch auch vor Ort. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten die Mitarbeiter des Jobportals eine Lösung für die Schaltung internationaler Stellenanzeigen. Kunden haben die Wahl zwischen einem Selbstschalter-Angebot oder einem Stellenanzeigen Service mit designter Anzeige und Übersetzungsservice.

 

Auch der Wettbewerber, die Jobbörse StepStone, weist sich auf seiner Webseite als “Spezialist für die internationale Jobsuche” aus. “Bewerber finden über global geschaltete Stellenanzeigen interessante berufliche Herausforderungen. Stellenanbieter haben die Möglichkeit über das Netzwerk von StepStone qualifizierte Fach- und Führungskräfte in mehr als 120 Ländern zu finden”, heißt es hier. In punkto Reichweite hat Stepstone im Vergleich zu Monster aber das Nachsehen – die Jobbörse mit dem ungewöhnlichen Namen bietet die Schaltung von Stellenanzeigen immerhin in 80 Ländern mehr an. Überdies bietet StepStone internationale Stellenanzeigen auch nur für Selbstschalter. Doch was den Mehrwert für Kunden angeht, punktet StepStone dafür mit passgenauen Webinaren zum Thema internationale Stellenanzeige.

 

Weitere Möglichkeiten zur internationalen Rekrutierung bieten sich auf EURES, dem europäischen Portal zur beruflichen Mobilität. Das EURES-Netz bietet Informationen, Beratung und Vermittlung von Arbeitskräften. Arbeitgeber, die sich hier registrieren, können in internationalen Datenbanken nach Lebensläufen passender Kandidaten suchen, die ihren Anforderungen entsprechen.

 

Des weiteren können bei EURES aber selbstredend auch internationale Stellenanzeigen geschaltet werden. Das Besondere: EURES hat derzeit ein Netz von mehr als 850 EURES-Beratern, die in täglichem Kontakt mit Arbeitsuchenden und Arbeitgebern in ganz Europa stehen.

 

 

Anlaufstelle Arbeitsagentur

Aber auch der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur  ist eine Anlaufstation für Unternehmen, die im internationalen Umfeld suchen. Diese kann bei der Suche von Fachkräften aus dem Ausland die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) mit einbeziehen, die ein vielfältiges Unterstützungsangebot bietet. Sie berät über Zulassungsvoraussetzungen zum deutschen Arbeitsmarkt und hilft mitunter dabei, ein Unternehmen bei Veranstaltungen im Ausland zu präsentieren, um mit potenziellen Kandidaten direkt vor Ort in Kontakt zu treten. Denn abgesehen von der Schaltung internationaler Stellenanzeigen, bietet es sich gerade für Unternehmen, die mehr als eine Stelle besetzen möchten, an, sich auf Jobmessen zu präsentieren.

 

Häufig wird die Direktsuche oder auch Executive Search von Arbeitgeberseite jedoch unterschätzt, meist fehlen auch die Ressourcen, um diese exzellent auszuführen, weshalb hierbei häufiger Personalberater hinzugezogen werden, die auf diesen Prozess spezialisiert sind. Nicht zuletzt, weil auch interkulturelle Unterschiede in der Ansprache der Kandidaten berücksichtigt werden sollten. Diese Experten verfügen über das entsprechende Know-how. Denn je nach Land ist wichtig, sich mit der jeweiligen Kultur auseinanderzusetzen. Denn auf landestypische Eigenheiten sollten Arbeitgeber vorbereitet zu sein – ansonsten kann es leicht zu Missverständnissen kommen.

 

 

Fazit

Wer global nach Personal sucht, muss strukturiert vorgehen und eine zeitintensive Vorbereitung einplanen, um auf die Besonderheiten der jeweiligen Kultur zu reagieren. Dann kann aber eigentlich nichts schief gehen.


 

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