Die 5 TOP Fehler bei der Gestaltung von Stellenanzeigen
Inhalt
- 1. Fehler: Unklare und nichtssagende Stellenbezeichnung
- 2. Fehler: Mangelhafte Suchmaschinenoptimierung
- 3. Fehler: Überfrachtete Anforderungsliste
- 4. Fehler: Fehlender Bezug zur Unternehmenskultur und zu den Werten
- 5. Fehler: Fehlende Handlungsaufforderung
- Extra-Tipp
Eine gut gestaltete Stellenanzeige ist das Aushängeschild Ihrer Employer Brand. Sie sind oft der erste Kontaktpunkt, den potenzielle Bewerber mit Ihrem Unternehmen haben. Eine gut gestaltete Stellenanzeige kann den Unterschied zwischen einer Flut von qualifizierten Bewerbungen und einer spärlichen Resonanz ausmachen. Doch selbst erfahrene HR-Profis machen immer wieder dieselben Fehler beim Erstellen von Stellenanzeigen. In diesem Beitrag identifizieren wir die fünf größten Fehler und geben Ihnen innovative Verbesserungsvorschläge an die Hand, die weit über das Übliche hinausgehen. Diese Tipps werden Ihnen helfen, Ihre Stellenanzeigen so zu optimieren, dass sie genau die Talente anziehen, die Sie suchen.
1. Fehler: Unklare und nichtssagende Stellenbezeichnung
Problem: Die Stellenbezeichnung ist das Erste, was ein potenzieller Bewerber sieht, und spielt eine entscheidende Rolle für die Auffindbarkeit Ihrer Anzeige in Suchmaschinen. Doch viele Unternehmen verwenden vage oder kreative Titel, die wenig aussagekräftig sind. Begriffe wie “Marketing Rockstar” oder “Vertriebsguru” mögen zwar Aufmerksamkeit erregen, aber sie sagen wenig darüber aus, welche Fähigkeiten wirklich gefragt sind. Außerdem erschweren sie es den Bewerbern, Ihre Anzeige über Suchmaschinen zu finden.
Verbesserung: Verwenden Sie klare, präzise und allgemein verständliche Stellenbezeichnungen, die den gängigen Begriffen in Ihrer Branche entsprechen. Eine spezifische und detaillierte Bezeichnung wie “Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)” oder “Vertriebsleiter B2B (m/w/d)” gibt den Bewerbern sofort ein klares Bild von der Position. Achten Sie darauf, dass die wichtigsten Keywords in der Bezeichnung enthalten sind. Dies verbessert nicht nur die Auffindbarkeit Ihrer Anzeige, sondern zieht auch die richtigen Kandidaten an, die genau das Skillset mitbringen, das Sie suchen.
2. Fehler: Mangelhafte Suchmaschinenoptimierung
Problem: Auch wenn Ihre Stellenanzeige inhaltlich perfekt ist, wird sie wenig bewirken, wenn sie nicht gefunden wird. Viele Unternehmen vernachlässigen die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ihrer Anzeigen, wodurch diese in den Suchergebnissen von Google und Jobbörsen untergehen. Ein häufiger Fehler ist die unsystematische Verwendung von Keywords, die unstrukturierte Darstellung des Textes oder das Fehlen relevanter Meta-Daten.
Verbesserung: Optimieren Sie Ihre Stellenanzeige für Suchmaschinen, indem Sie relevante Keywords gezielt einsetzen. Beginnen Sie mit einer aussagekräftigen Überschrift, die das Hauptkeyword enthält. Verwenden Sie dann Unterüberschriften, um den Text logisch zu gliedern und die wichtigsten Punkte hervorzuheben. Zudem sollten Sie die Meta Beschreibung Ihrer Stellenanzeige optimieren, um die Klickrate in den Suchergebnissen zu erhöhen. Denken Sie auch daran, Ihre Anzeige mit relevanten internen Links (z.B. zu anderen Stellenanzeigen oder Karriereseiten) zu versehen, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und die SEO-Wirkung zu verstärken.
3. Fehler: Überfrachtete Anforderungsliste
Problem: Viele Unternehmen neigen dazu, eine lange Liste von Anforderungen in ihre Stellenanzeigen aufzunehmen, in der Hoffnung, den “perfekten” Kandidaten zu finden. Dies führt jedoch oft dazu, dass sich qualifizierte Bewerber abgeschreckt fühlen und sich erst gar nicht bewerben. Eine überzogene Anforderungsliste signalisiert auch, dass Ihr Unternehmen wenig Flexibilität bietet und unrealistisch hohe Erwartungen hat.
Verbesserung: Setzen Sie Prioritäten bei den Anforderungen. Listen Sie nur die wirklich notwendigen Qualifikationen auf und machen Sie deutlich, welche Fähigkeiten zwingend erforderlich und welche wünschenswert sind. Eine fokussierte Liste von Anforderungen zeigt den Bewerbern, dass Sie wissen, was Sie wollen, und dass Sie offen für verschiedene Qualifikationsniveaus und Entwicklungspotenziale sind. Erwägen Sie auch, auf Soft Skills und kulturelle Passung statt auf spezifische technische Fähigkeiten zu setzen, die leicht erlernt werden können. Dies kann eine größere Vielfalt an Bewerbern anziehen und fördert eine positive Candidate Experience.
4. Fehler: Fehlender Bezug zur Unternehmenskultur und zu den Werten
Problem: Bewerber wollen wissen, in welches Umfeld sie kommen und welche Werte Ihr Unternehmen vertritt. Viele Stellenanzeigen konzentrieren sich ausschließlich auf die Aufgaben und Anforderungen und vernachlässigen dabei, die Unternehmenskultur und die Werte, die Ihr Unternehmen ausmachen, zu kommunizieren. Dies kann dazu führen, dass Sie weniger Bewerbungen von Kandidaten erhalten, die wirklich gut zu Ihrer Organisation passen.
Verbesserung: Integrieren Sie Ihre Unternehmenskultur und Werte in die Stellenanzeige. Geben Sie den Bewerbern einen Einblick, was Ihr Unternehmen einzigartig macht und warum es ein attraktiver Arbeitsplatz ist. Nutzen Sie authentische Geschichten und Beispiele, um Ihre Kultur zu veranschaulichen. Erwähnen Sie zum Beispiel, wie Ihr Unternehmen flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten oder eine offene Feedback-Kultur fördert. Zeigen Sie, dass Sie ein inklusives Umfeld bieten, das Vielfalt schätzt und die individuelle Entwicklung unterstützt. Eine gezielte Ansprache der Unternehmenskultur kann Ihnen helfen, Bewerber anzuziehen, die sich mit Ihren Werten identifizieren und langfristig erfolgreich in Ihrem Unternehmen arbeiten.
5. Fehler: Fehlende Handlungsaufforderung
Problem: Eine gut geschriebene Stellenanzeige bleibt wirkungslos, wenn sie den Leser nicht zu einer konkreten Handlung auffordert. Viele Anzeigen enden mit vagen Floskeln wie “Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung”, die keinen klaren Weg vorgeben, wie der Bewerber den nächsten Schritt machen soll.
Verbesserung: Setzen Sie einen klaren, überzeugenden Call-to-Action (CTA) am Ende Ihrer Stellenanzeige. Formulierungen wie “Bewerben Sie sich jetzt direkt online über unser Bewerberportal” oder “Schicken Sie uns Ihre Unterlagen noch heute per E-Mail” geben den Bewerbern klare Anweisungen, was sie als nächstes tun sollen. Erwägen Sie auch, den Bewerbern mehrere Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme zu bieten, zum Beispiel nicht nur per E-Mail, sondern auch per Telefon oder Online-Formular. Ein zusätzlicher Hinweis auf den Bewerbungsprozess und die nächsten Schritte kann ebenfalls hilfreich sein, um Unsicherheiten zu vermeiden und die Conversion-Rate Ihrer Anzeige zu steigern.
Extra-Tipp
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